Heute morgen habe ich den zweiten toten Cory sterbai aus dem Becken gefischt. gestern morgen war einer der am Samstag frisch geholten Corys schon so schwach dass die Amanos bereits über ihn hergefallen waren. Ich habe ihn im 12l-Becken separiert, es war jedoch zu spät, eine halbe Stunde später war er tot.
Ich habe immer noch keinen Hinweis darauf wieso ich bei den Corys und den Dornaugen so hohe Ausfallquoten habe. Alle paar Wochen habe ich ein totes Tier im Becken gefunden, jeweils bis etwa die Hälfte gestorben war. Danach hörten die Todesfälle auf. Die restlichen Fische machten immer einen guten und gesunden Eindruck.
Bei den Corys im 240l-Becken habe ich die Tage eine Theorie aufgestellt die ich jetzt überprüfen werde. Dadurch dass das Becken als Raumteiler dient und keine Rückwand hat könnte ich mir vorstellen dass es den scheuen Corys besonders in der Eingewöhnungsphase an Rückzugsmöglichkeiten fehlt, beispielsweise zwischen Rückwand und Steinen oder Wurzeln. Ich habe jetzt eine PVC-Platte die ich noch von den Basteleien am 160er herumstehen habe an eine Seite des Beckens gestellt. Dadurch wird mir zwar der Blick ins Becken vom Esstisch aus verwehrt, aber dafür sind die Fische vor plötzlichen Bewegungen auf allen Seiten geschützt. Mal schauen wie es weiter geht.
Bisher habe ich keine weiteren Ausfälle zu verzeichnen. Ob es Zufall ist oder ob es wirklich ausgereicht hat den Stress für die Tiere zu reduzieren weiß man natürlich nicht.
Seit Sonntag habe ich übrigens nicht mehr die schwarze PVC-Platte an der Scheibe sondern eine Topfpflanze auf dem Mäuerchen stehen. Damit sehe ich wieder mehr vom Becken und ich habe das Gefühl dass es den Corys ausreicht um sich verstecken zu können.